Fokussierräder - Einheiten

Am Fokussierrad fühlt man den Fokussierer - ein ganz wesentliches Bauteil also, das Werte vermittelt.


Es stehen zwei Varianten von Handrädern zu Verfügung und zwei Varianten von Antriebseinheiten. Die eine besteht aus einer einfachen Antriebswelle mit links und rechst je einem Handrad. Der Verstellweg des Okulares (oder sonstigen Zubehöhr) beträgt 14.7 mm je 360° Handradumdrehung und eigent sich hervorragend für visuelle Anwendungen bis zu einem Öffnungsverhältniss von ca. 1 : 5, bzw. bei fotografische Anwendungen bis ca. 1 : 8.


diese Option ist in den Versionen"EV-2" (jedoch mit gummiarmierten Handrädern), "EV-3" und "NGFmini2 und 3 vorhanden

Für höhere Ansprüche und speziell auch fotografische Anwendungen ist auch eine Antriebseinheit mit zweifacher Untersetzung erhältlich. Diese hat zur Standarduntersetzung von 14.7 mm je 360° Handradumdrehung eine zusätzliche Untersetzung von 1.6 mm je 360° Drehung des kleinen Handrades. Diese Version eigent sich für alle Öffnungsverhältnisse und speziell auch fotografische Anwendungen.

diese Option ist in den Versionen"EV-1" und "NGF-XT" vorhanden

Als Besonderheit hat diese Antriebseinheit zudem noch eine Skala auf der Seite.

Es stehen zwei verschiedene Handräder zur Wahl: mit und ohne Gummiarmierung. Standard ist jeweils mit Gummiarmierung, was vor allem in sehr kalten Nächten angenehmer ist.

Eine weitere Option ist ein zusätzliches Anpresslager, das die dünne Antriebswelle besser gegen das Auszugsrohr drückt. Dies ist eine Option, die nur bei kugelgelagerten Crayford-Auszügen von JMI möglich ist.


diese Option ist in den Versionen "EV-1", "EV-2" und "NGF-XT" vorhanden

Es ergibt zum einen eine straffere Führung des Auszugrohres und somit weniger Spiel und Wackeln des Okulares und zum anderen eine höhere Zulademöglichkeit. Das ist besonders interessant, wenn der Auszug an einem Refraktor oder einem Cassegrain verwendet wird, wo Zenitspiegel und grosse Okulare den Auszug nach Unten ziehen. Aber auch bei speziell fotografischen Anwendungen mit schweren Kameras ist diese Option sehr interessant. Bei Dobsonians ist diese Option hingegen nicht notwendig. Man muss auch bedenken, dass durch einen hoch eingestellten Anpressdruckt auch eine schwergänigere Fokussierung entsteht. Weiter kann man durch unsachgemässe Einstellungen so den Anpressdruck so weit erhöhen, dass eine ruckelnde Bewegung resultiert, was in jedem Fall nachteilig ist!

Hinweis
Beide Antriebseinheiten können mit dem gleichen Resultat mit einem Fokussiermotor ausgerüstet werden. Dabei spielt die manuelle Untersetzung keine Rolle!

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Letzte Änderung: 14. September 2006, Webmaster