der grosse 4" Derotator mit optionalem Adaptern für dem TEC Bildfeldkorrektor und FTF 3435 Auszug
Zugegeben, Bildfeldderotatoren haben keinen guten Ruf, wir meinen zu Recht. Kämpft man bei grossen Sensoren dauernd
um ein paar hundertstel Millimeter Bildfeldverkippung schon ohne dieses Teil, so bringt ein Derotator da noch mehr Fehlerquellen
hinzu. So kommt neben der "normalen" Bildfeldverkippung der Optik und der mechanischen Anschlussteile nochmals eine bewegliche Achse
hinzu. Es ist also nicht leicht, ein gutes Gerät zu finden das die Ansprüche zu befriedigen vermag. Deshalb haben wir
gleich selbst ein solches Teil entworfen und es mit sehr grossen Präzisionskugellager Europäischer Fertigung von SKF und
ein Antriebsschneckenrad mit 150 mm Durchmesser ausgestattet das Sie sonst in mittelgrossen Montierungen finden
würden. Und natürlich sind die aus 7000er Aluminium gefrästen Gehäuseteile durchgehend verrippt um eine
möglichst steife Konstruktion zu ermöglichen. Kompromisse können Sie anderswo eingehen.
das grosse Schneckenrad mit kräftigem Antriebsmotor ohne Untersetzung und die 125 mm grossen Kugellager sorgen
für die nötige Steifigkeit
Der leichte und steife Gehäuseblock ist für Kamerasysteme mit bis 5 kg Gewicht ausgelegt.
Der grosse Derotator ist so gebaut, dass die meisten Korrektoren innerhalb des grossen Durchlasses platziert weden
können. Durch die sehr kompakte Bauweise werden Sie meist keinen zusätzlichen Backfokus am Teleskop benötigen.
Das erleichtert den Einbau deutlich. Die stabile Bauweise erlaubt es natürlich, auch schwere Kamera's mit ihren
grossen Filterrädern zu verwenden ohne das dieser gleich durchhängt. Sie könnten sonst kein einziges gutes
Bild machen!
Das wichtigste Merkmal ist aber sicher die einfachste Integration der vollautomatischen Derotation durch die Steuerung
der Atlas oder auch Herkules Montierungen. Dabei werden immer auch alle Daten eines Pointingmodell's genau mit einbezogen.
Das erlaubt es Ihnen, mit einer azimutalen Montierung einfach so zu fotografieren wie wenn es eine parallaktische wäre.
Einzig die Fangspiegelarme werden dann doch nicht mitdrehen..... also ist es vor allem optimal für Refraktoren und
fangspiegelspinnenfreie Spiegelteleskope. Und nebenbei: selbstverständlich können Sie so auch die Kamera frei nach dem
aufzunehmenden Objekt ausrichten oder bei mehrtägigen Belichtungsreihen die Kamera immer wieder genau gleich ausrichten.
mit 40 mm optischer Länge (ohne optionale Anschlussadapter) ist der Derotator kurz genug um um alle Bildfeldkorrektoren
integriert werden zu können. Mit 2.6 kg Eigengewicht ist er aber nichts für kleine Geräte.
Der grosse Rotator wird idealerweise so im Strahlengang angeordnet dass der Bildfeldkorrektor innerhalb des Derotator's
platziert ist. Weiter kann auf Wunsch die Antriebssteuerung optional auch für den Okularauszug und eine optionale automatische
Tauheizung dann gleich mit der selben Controllerbox gesteuert werden wie auch der Derotator gesteuert wird. Das erspart Netzwerkkabel
und Stromanschlüsse. Die Stromversorgung und Kontrolle aller Elemente erfolgt dann direkt über den Montierungsbus der
auch die beiden Motoren ansteuert.
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