der RIDK 600 Astrograph mit optionalen automatischen Hauptspiegeldeckel, Tubusansicht ohne Stoffabdeckung

Der Strahlengang zeigt den bei solchen Systemen immer grossen Fangspiegel (für die gleichmässige Bildfeldausleuchtung wichtig) mit 48% Obstruktion und die genau auf der Höhe des Hauptspiegels angeordneten Korrektorlinsen. Die Anordnung erlaubt ein grosses ausgeleuchtetes Bildfeld und einen relativ grossen Backfokus von satten 240 mm Dies erlaubt den Einsatz von verschiedenstem Zubehör ohne Platzprobleme. Als optimale Feinfokusiereinheiten empfehlen sich die Kurzhub-Auszüge von FLI.

Durchstossdiagramm des RiDK 600 bei verschiednenen Wellenlängen von 410 bis 750 nm und einem Abstand zur optischen Achse von 0 bis 40 mm. Die Kreise geben die Beugungscheibengrösse bei der entsprechenden Wellenlänge an. Praktisch über den gesamten grossen Bildbereich von 80 mm ∅ ist eine beugungsbegrenzte Abbildung garantiert. Die Aufnahmeoptik ist auch für kommende Generationen von Sensoren mit sehr grossen Bildflächen optimal geeignet und wird dem Amateur zu Aufnahmen im profinahen Bereich verhelfen.

Durchstossdiagramm des RidK 600 Teleskops

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Informationsbrochure RIDK 600: Informationsbrochure in englischer Sprache als PDF.

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	Wie alle grossen Officina Stellare Tuben ist auch dieses Gerät mit einem fest eingebauten Fangspiegelmotor ausgerüstet. Dieser erlaubt mit einem optionalem Steuergerät wie zum Beispiel dem ATC-02 eine sehr starre und feine Bewegung des Fokuspunktes von 1/100 mm vor und zurück ohne verkannten der Motoraufhängung oder der Fangspiegelachse. Kompromisslos perfekt für perfekte Bilder eben.
	Die Optik mit 600 mm Hauptspiegeldurchmesser und 4200 mm Brennweite erreicht dank integrierten Korrektorlinsen ein korrigiertes Bildfeld von 80 mm Durchmesser und dank der sehr starren und verspannungsfreien Spiegelaufhängung bei geringer Justierempfindlichkeit. Das Tubusgewicht beträgt 105 kg ohne Okularauszug und Zubehör. Mit rund 1790 mm Länge und 850 mm Durchmesser (über Prismenschiene gemessen) sind die Abmessungen aber nicht mehr kompakt. Die Obstuktion ist mit 47 %, naturgemäss recht hoch, was aber fotografisch für die volle Ausleuchtung notwendig ist.
	Auf Wunsch kann dieses Teleskop mit automatischen Hauptspiegelklappen ausgerüstet werden was den Remotebetrieb wesentlich vereinfacht. Diese werden über das optionale ATC-02 kontrolliert, welches ja auch mit ASCOM Schnittstelle vom PC aus kontrolleirt werden kann und ua. auch eine komplette Spiegeltemperaturkontrolle erlaubt - auch gegen Beschlagen durch Tau.
	Das Schnittbild zeigt den die wie bei Officina Stellare üblich hohen Aufwand in Bezug auf Streulichtunterdrückung und Gewichseinsparung. Die tagblindfreie Konstruktion ist in einem grossen Bereich Temperaturkompensierend aufgebaut, so dass in der Praxis kaum je Nachfokussiert werden muss wärend einer Beobachtungsnacht. Das Teleskop ist weiter mit Ventilatoren und auf Wunsch automatischer Spiegelheizung gegen Tau ausgestattet. Interessant ist auch das Konzept mit einem ganz umlüfteten Fangspiegel, die so einen schnelleren Temperaturausgleich ermöglicht.
	Selbstverständlich wird auch dieses Teleskop mit einem Abdecktuch geliefert. Zudem stehen verschiedene Ausbauvarianten zur Wahl. Da das Teleskop praktisch ausschliesslich für fotografische Aufgaben konzipiert ist, empfiehlt sich auch ein entsprechender Auszug. Dafür empfehlen wir besonders die hochpräziesen FLI Okularauszüge. Gerne beraten wir Sie.
	Wie bei allen grossen Officina Stellare Teleskopen kann bei dem RIDK mit 600 mm Durchmesser die Hauptspiegelzelle leicht demontiert werden was eine einfache und schnelle Spiegelreinigung erlaubt ohne das ganze Teleskop demontieren zu müssen.