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IDAS Mehrbandfilter DTD

Ein Filter der neuen Generation, der mehrere Objekte wie Kometen, Galaxien, die Milchstraße sowie Emissions- und Reflexionsnebel abdeckt, indem er die zusätzliche Transmission im nahen UV wie auch IR Bereich nutzt. Bei Lichtverschmutzten Himmel arbeitet der Filter nicht optimal!

Der IDAS DTD-Filter lässt nicht nur die Ha- und OIII-Regionen in der gleichen Weise wie der IDAS NBZ passieren, sondern bietet auch einen Durchlassbereich für Kometen-Ionenschweife im sichtbaren Spektralbereich (400nm bis 700nm, anfällig für Lichtverschmutzung). Dieser Filter erhöht außerdem den Kontrast des kontinuierlichen Lichtspektrums von Kometenstaubschweifen, Sternen und Galaxien und der Milchstraße, indem er den NIR-Bereich nutzt, der kaum durch Lichtverschmutzungen gestört wird. Der DTD-Filter ermöglicht es, mehr Objekte im sichtbaren bis NIR-Spektralbereich bei höheren Kontrasten aufzunehmen.

Hinweis zu Halos:
Optische Filter wie IDAS DTD und GNB, die Infrarot verwenden, neigen dazu, im NUV- und NIR-Bereich Lichthöfe zu verursachen. Dies liegt daran, dass die Antireflexionseigenschaften der optischen Systeme handelsüblicher Kameras (oiptisches Fenster und Sensorabdeckglas) nur für das sichtbare Spektrum und nicht für den NIR-Bereich optimiert sind. Daher wird das Haoling auf der Kameraseite im nicht optimierten Bereich deutlicher, zusammen mit dem Haloing des Filters selbst.
Hier ist eine grobe Schätzung des Ausmaßes des Haoling, wobei die Haloing-Maginute von NBZ (NBZex) als 1 gezählt wird: DTD + IMX294-Sensor ergibt das 7,9-fache / DTD + IMX585-Sensor ergibt das 23,7-fache

Durchlasskurve des DTD Filters

die häufigsten Lichtverschmutzungen

Spektralbereiche von Kometen (Gas) und das Sonnenspektrum reflektiert vom Staubschweif

Die Grafik zeigt wie sich dies zusammen mit der effektiven Empfindlichkeit typischer CMOS Farbsensorem auswirkt. Die beiden wichtigen Farblinien (O III und H alpha) werden prominent hervorgehoben und das "Weisslichtbild" wird im von der Lichtverschmutzung weniger betroffenen nahen IR erzeugt, aber recht neutral wiedergeben. Die Grünlich-blauen Gasschweife können gut passieren was aber die Empfindlichkeit auf Lichtverschmutzung etwas erhöht

Hinweis: der Filter funktioniert natürlich nur mit Kamerasensoren die keinen IR-Schutzfilter haben!

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Breite des Duchlassbereichs für O III und H alpha: bei weiter entfernten Galaxien werden die Linien wegen der Rotverschiebung bei etwas höheren Wellenlängen wiedergeben! Mit einem zu schmalen Durchlass würde man also nur das gewünschte Licht abblocken!

Die Filter sind mit Ionenstrahl - Technologie beschichtet und garantieren eine besonders hohe Lebensdauer und sehr hohe Oberflächenhärte. Zudem ist der Filterträger (Glassplatte sehr sorgfältig planparallel poliert. Der Filter ist mit 48 mm Gewinde (= 2" Filtersystem) und 2,5 mm Dicke lieferbar. Die mattschwarze Filterfassung ist mit dem Filtertyp beschriftet. Der Filter ist Halofrei und erlaubt Aufnahmen auf denen auch sehr helle Sterne im Bildfeld sind.

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