Azimutale Montierung Atlas V24 und V48 mit SkyWalker Steuerung
Ein Traum wird wahr: eine grosse Azimutmontierung mit unkompliziertem, hochgenauem und flexiblem Motorantrieb erlaubt nicht nur den einengenden Platz in der
Sternwarte voll auszunutzen. Gerade für Volkssternwarten ermöglicht der immer bequeme Einblick am Teleskop für
den ungeübten Besucher mehr Beobachtungsspass.
Schwere azimutale Sternwartenmontierung mit Säulenflansch passend für Ihre Säule.
Flexibel und Unverwüstlich
Oft hört man, dass sich Direktantriebe für den visuellen Betrieb, gerade auch mit grossen Refraktoren schlecht eignen.
Immerhin müssen die Motoren die ganzen Kräfte aufnehmen und regeln, die man vor allem über den Okularauszug auf die
Achsen ausübt. Einerseits müssen also die Motoren die beiden Achsen bei Schlägen gegen das Teleskop dieses
ruhig und Schwingungsfrei halten, andererseits bei Kräften gegen die Achsen diese entsprechend kompensieren. Situationen, wie
sie gerade im öffentlichen Betrieb normal sind. Lassen Sie sich überraschen, wie gut sich eine Montierung mit Direktantrieb
gerade in solchen Situationen bewährt.
Wichtig dabei ist zudem, dass sich die Motoren bei einer Dauerbelastung nicht erwärmen. Das geniale an der SkyWalker Steuerung ist,
dass alle diese Kräfte auf eine so sanfte Art abgefangen werden, dass es einem neuen Erlebnis gleich ist, damit zu beobachten.
Nebenbei wird die Nachführgenauigkeit durch Krafteinwirkung auf den Antrieb nie in Mitleidenschaft gezogen - die bleibt immer im
Subbogensekundenbereich genau laufend. Okularwechsel sind kein Problem im Betrieb, auch ein Bino kann ohne Umstellugnen verwendet werden.
Platzsparend
Neben dem Umstand, dass Sie mit einer azimutalen Montierung deutlich weniger Platz in der Sternwarte benötigen, ist der
Einsatz von zwei parallel montierten Teleskopen leicht möglich. Aber auch wenn Sie nur ein Teleskop verwenden - die
fehlende Gegengewichtstange schafft enorm viel zusätzlichen Raum in der meist engen Sternwarte. Das erlaubt es, ein deutlich
grösseres Teleskop zu betreiben als es mit einer parallaktischen Montierung der Fall wäre. Für die Besucher ergibt
sich zudem der erfreuliche Umstand, dass der Einblick in das Teleskop in jeder Himmelsrichtung gleich angenehm bleibt. Schnell
wird man sich fragen, wie man das früher machte.
Genau
Will man dann aber trotzdem mal mit dem Gerät
fotografieren, so kann ein direkt von der Teleskopsteuerung kontrollierter
Bildfeldrotator geliefert werden. Der Direktantrieb steuert
die beiden Achsen so genau, dass die Abweichungen bei der Nachführung im Subbogensekundenbereich liegen. Ein Autoguider zum
korrigieren von restlichen Driftbewegungen kann direkt angeschlossen werden oder aber über Kabel und PC mit einer ASCOM oder INDI
Schnittstelle gesteuert werden. Mit dem einfach innert wenigen Minuten erstellbaren Pointingmodell wird eine Positioniergenauigkeit von
bis >20 Bogensekunden RMS erreicht.
Praktisch
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Sie das Teleskop im abgeschaltetem Zustand quasi frei bewegen können. Eine von der AYO her
bekannte Friktionsklemmung sorgt dafür, dass das Teleskop nicht zu leicht bewegt werden kann. So kann man auch mal ganz ohne
Elektronik schnell beobachten oder in der Sternwarte Raum schaffen. Schnell und einfach. Die Initialisierung beim Starten der
Elektronik geht schnell und ohne PC von statten. An einer beliebig bestimmbaren Parkposition gestartet können so auch Objekte
am Taghimmel schnell angefahren werden.
Atlas Montierung mit einem C14 und einem 20 cm Newton der Sternwarte Basel
universel Bestückbar
Sie haben die Freiheit, die Montierung so zu Bestücken wie Sie dies wollen: Nur ein Rohr ohne Gegengewichte oder zwei Rohre.
Auf die Balance müssen Sie nur in der Höhenachse achten. Sie benötigen keinerlei Gegengewicht und sparen so Platz
in der Sternwarte. Ideal, wenn Sie in einer bestehenden Sternwarte ein grösseres Instrument platzieren möchten als
vorher. Die SkyWalker Steuerung erlaubt es auch zusammen mit den extra entwickelten Motoren zB. einen Binoansatz zu verwenden, ohne
dass Sie die Ausrüstung immer neu ausbalancieren müssen.
Demonstartionsbetrieb
Sie haben zu wenig Platz in der Sternarte für all die Besucher? Nutzen Sie diesen! Nutzen Sie die Vorteile des
Direktantriebes in einer Alt/Az-Montierung für ein grösseres Instrument! Auch wenn Sie von ähnlichen Produkten her
der Meinung sind dass sich eine Montierung mit Direktantrieb nicht für den visuellen Betrieb in einer öffentlichen
Sternwarte eigent - lassen Sie sich vom Gegenteil überraschen wie vorteilhaft dies sein kann! Sie werden sich schnell
einmal fragen wie man das blos vorher gemacht hatte...
Die Montierung wird komplett mit zwei Prismenhaltern (für Losmandy System passend), angepasstem Säulenflanschadapter (für
Ihre bestehende Sternwartensäule) und Elektronik ink. Netzteil geliefert. Weiteres Zubehör wie zB.
Tablet oder PC, Planetariums-Software oder Montageschienen gehört nicht zum Lieferumfang.
Fotografisch muss wegen der Bildfeldroation von einer azimutalen Montierung zwingend ein
Derotator verwendet werden. Die
Achs-Steuerung errechnet gleichzeitig zur korrekten Nachführung auch die korrekte Lage des Bildfeldes und erlaubt
eine zuverlässige und steife, kontinuierliche Drehung Ihrer Astrokamera. Dabei werden die permanenten Korrekturen
des Pointingmodell's laufend miteinbezogen. So sind Langzeitaufnahmen auch unguidet kein Problem und zudem ist es ein leichtes,
die Astrokamera genau auf das Objekt auszurichten. Die Ansteuerung des Rotators erfolgt über den Motorbus der Montierung und
erfordert keine zusätzliche Kabel zum Teleskop. Es sind zwei Modelle mit 50 mm bzw. 100 mm freiem
Durchmesser lieferbar. DeepSky Aufnahmen mit bis zu einer Bogensekunde Auflösung sind auch mit einer Azimutalmontierung
möglich.
Auf dem Höhengehäuse ist eine Steckerbox vorhanden, an welcher nicht nur der Derotator und bis zwei Fokusmotoren
angeschlossen werden können sondern auch eine Stromversorgung für Zusatzgeräte und zwei USB Anschlüsse.
Da die Montierung beidseitig je einen Teleskopanschluss hat können diese Stecker nicht direkt am Prismenhalter angebracht
werden.
Eine Azimutalmontierung bietet auch den Vorteil, dass man Objekte uneingeschränkt auch über den südlichen Meridian
verfolgen kann ohne das die Montierung umschlagen muss. Das ist die meist beste Sichtbarkeit vieler DeepSky Objekte und nicht
zuletzt auch ein grosser Vorteil bei der Beobachtung von Satelliten oder der ISS.
Die Atlas V48 mit einem grossen Newton für die öffentliche Beobachtung und Fotografie (mit Bildfeldrotator).
Der azimutale Aufbau spart Platz in der Sternwarte und der Einblick ist für die Besucher insgesamt angenehmer.
Am justerbaren Gegenflansch bleibt platz für ein beliebig schweres Zusatzteleskop. Die grossen Primsenschienen
erlauben die sichere Montage auch von Teleskopen mit 100 kg Eigengewicht und mehr.
Die Option der Absolutcodierung erlaubt auch jederzeit einen "Blindstart" am Tag und man hat die sichtbaren Objekte auch
bei zB. über 400fach direkt im Bildfeld.
Passend für die Herkules V24 Montierung empfiehlt sich die
Pyramidenstahlsäule,
die eine ausreichend hohe Stabiltät und optimale Schwingungsdämpfung auch bei voller Belastung der Montierung hat. Die
Säule kann in vier verschiedenen Höhen geliefert werden und erlaubt so die optimale Nutzung der Montierung.
Wir produzieren unsere Produkte in der eigenen Werkstatt und verwenden dazu 100% Strom aus erneuerbaren Quellen! Ein bewusster
Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.