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Knicksäulen - Montierung Centaurus V24
mit SkyWalker Steuerung

Die speziell für den Sternwartenbetrieb konzipierte Montierung bildet zusammen mit der Knicksäule eine komplette Einheit. Die Anordnung eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Betrieb.

Die Centaurus V24 mit einem C14 und FS 152/1200 der Sternwarte Mirasteilas in Falera

Eine Knicksäulenmontierung bietet wie eine azimutale Montierung zudem den Vorteil dass man beidseitig ein oder mehrere Teleskope anbringen kann ohne dies mit viel Gegengewichten zu "erkaufen" wie bei einer Deutschen Montierung was die Gesamtbelastung, bzw. die Stabilität dann negativ beeinflusst. Gleichzeitig kann man die Teleskope ohne im Süden umschlagen zu müssen frei durchschwenken und so den am interessantesten Süden frei beobachten oder fotografieren.

Der "Nachteil" liegt darin, dass die Säule speziell auf die Montierung, Ihre Teleskope und die Sternwarte gefertigt werden muss und nicht eine bestehende Säule verwendet werden kann. Auch ist diese aufwendiger in der Fertigung als eine konventionelle Säule, was auch ein Kostenfaktor ist. Der Vorteil überwiegt aber deutlich.


Langzeitfotografieren ohne Umschlagen

Am Meridian kommen die Objekte am Himmel am höchsten, also will man genau in dem Bereich möglichst lange ungestört fotografieren. Bei einer Montierung deutscher Bauart geht dies nur beschränkt: irgendwann wird man umschlagen müssen. Nicht so bei einer Montierung auf einer Knicksäule. Hier kann man ohne Unterbruch beliebig über den Meridian -auch im Zenitbereich- folgen ohne Umschlagen zu müssen.

Organisatorisch bietet eine Knicksäule deutlich mehr Platz für die Beine der Beobachter als eine parallaktische Montierung Deutscher Bauart ausser man will die Polarsternregion betrachten. Ausladende Geräte stören nicht und auch für das Kameraequipment bleibt viel freier Platz.

Eine Kabeldurchführung vom Deklinationsgehäuse zum südlichsten Teil der Säule vereinfacht zudem den Betrieb. Ein weiterer Punkt ist, dass die gesamte Einrichtung zum Einnorden der Montierung am Fuss der Säule platziert ist und so keine hoch belastete Knickstelle zwischen Montierung und Säule entsteht.

Die Gesamtkonstruktion ist nach Möglichkeit so gebaut dass diese ohne Sandfüllung in der Säule und ohne Teleskope auf den Sockel steht ohne zu kippen und dann ink. Sandfüllung und mit Teleskopen wiederum ausgeglichen ist. Das erleichtert sowohl den Aufbau wie auch das Einnorden erheblich. Allerdings muss diese immer auf die Sternwartensituation angepasst werden und kann deshalb nicht "ab Stange" angeboten werden.

Technisches Firstlight mit der neuen Montierung in Falera am Tak FS 152




Gemittelter Lauffehler des Antriebs

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Weitere Informationen

Technische Daten
der Montierung

   
 
   
 
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Letzte Änderung: 24. Dezember 2020, Webmaster