Officina Stellare
RIFAst 300/1140 Riccardi Large Astrograph

Träumen Sie von einer lichtstarken Astrokamera der Superlative mit einem über einen Tubus der nicht so stark auf temperaturschwankungen reagiert, mit einer überschaubarer Baugrösse und einer Brennweite von 1140 mm und das mit grossem korrigierten Gesichtsfeld?


Das neue RIFAst 300 glänzt mit einem fotografisch korrigierten und ausgeleuchtetem Gesichtsfeld von bis 60 mm Durchmesser bei einem Sterndurchmesser von 2 - 7 μ RMS über den gesamten Spektralbereich von 410 bis 750 nm und vollen Bildfeld bei einem Öffnungsverhältnis von f : 3:8 (1140 mm Brennweite) und satten 300 mm freier Öffnung - optimal passend für viele Astro CCD-Kamera's. Das speziell abgestimmt Korrektoren auch Brennweiten von 889 mm und 1710 mm erweitert den Einsatzumfang um vielens. Das rundum neue RIFAst 300 eröffnet anspruchsvollen Astrofotografen neue Horizonte!

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der RIFAst 300 Astrograph, und optionaler zweiter Prismenschiene

Die speziell berechnete Optik von Massimo Riccardi basiert auf einer modifizierten Dall-Kirkham Design und hat einen asphärlischen Hauptspiegel mit einem sphärischen Fangspiegel. In der Hauptspiegelbohrung ist der Korrektor fest eingebaut, der einen grossen Backfokus zulässt. Die Korrektur erreicht über den gesamten visuellen bis mittleren infraroten Bereich über das gesamte Bildfeld praktisch eine beugungsbegrenzte Abbildung bis in die Bildecken!

Kombiniertes Durchstossdiagramm des RiFAst 300 bei verschiednenen Wellenlängen von 410 bis 546 nm, einem Abstand zur optischen Achse von 0 bis 30 mm und Fokuspositionen von - 0.1 mm bis + 0.1 mm. Die Quadrate entsprechen einem Feld von 25 μ Kantenlänge (also einer Kamera mit sehr feinen Pixeln). Praktisch über den gesamten grossen Bildbereich von 61 mm ∅ ist eine beugungsbegrenzte Abbildung gegeben. Einzig im roten Bereich bei 750 nm steigt diese bei Bildfelddurchmesser über 35 mm auf bis zu 7 μ an.

Die Aufnahmeoptik ist also optimal für mittelgrosse Sensoren mit eher kleinen Pixeln wie zB. einer DSRL. Ersichtlich ist auch, das eine Defokussierung von +/- 0.03 mm zulässig wäre, was gewisse Reserven bringt.


Durchstossdiagramm des RiFAst 300 Teleskops


Der in geschlossener Bauweise aus Carbon gefertigte Tubus erlaubt nicht nur ein geringeres Gewicht und ein tagblindfreies Gerät mit über einen weiten Temperaturbereich stabilen Fokuslage. Der Tubus ist in dieser Bauweise auch trotz der Grösse noch recht transportabel.

Der Fangspiegel hat wie der Hauptspiegel Lüfter integriert. Der Backfokus in der Primärbrennweite beträgt so satte 125 mm. Dies erlaubt neben dem hauseigenen FF72 Fokussierer auch einen 2" Feather Touch Auszug zu verwenden. Will man aber auch die beiden Korrektoren verwenden, braucht es für die Fokussierung einen Kurzhubfokussierer wie der Optec Gemini oder den FLI Atlas. Zusammen mit einer hochpräzisen Atlas V24 Azimutal-Montierung kann der Gemini gleich auch als Bildfeldderotator eingesetzt werden.

Der Strahlengang zeigt den bei solchen Systemen immer grossen Fangspiegel (für die gleichmässige Bildfeldausleuchtung wichtig) mit 57% Obstruktion und die genau auf der Höhe des Hauptspiegels angeordneten Korrektorlinsen. Die Anordnung erlaubt ein grosses ausgeleuchtetes Bildfeld und einen relativ grossen Backfokus von 125 mm. Was dieses Instrument aber so ultimativ macht sind die beiden extra gerechneten Korrektoren um die Brennweite optimal anzupassen:
Mit dem vierlinsigen 1.5x Extender erhalten Sie eine Optik mit f : 5.7 und einer Brennweite von 1710 mm bei korrigiertem guten 42 mm Bildfeld. Ideal für kleinere Objekte die einfach eine höhere Brennweite erfordern. Der Backfokus beträgt mit diesem Korrektor satte 170.1 mm und die chromatische Korrektur erlaubt von 450 nm bis 730 nm farbfehlerfreie Bilder.

Informationsbrochure RIFAst 300:

Informationsbrochure in englischer Sprache als PDF.



Selbstverständlich, dass auch eine entsprechend leistungsstarke CCD notwendig ist, um die ultimative Qualität zu nutzen. Eigentlich die optimale Optik für die qualitativ hochwertigen Systeme von Finger Lake Instruments. Feinstfokussierer, Filterrad und Kamera bilden eine abgestimmte Einheit zur perfekten Bildmaschine. Gerne optimerien wir Ihre Wünsche zum Traumteleskop.
Die Optik mit 300 mm Hauptspiegeldurchmesser und 1140 mm Brennweite erreicht dank integrierten Korrektorlinsen ein korrigiertes Bildfeld von 60 mm Durchmesser bei geringer Justierunempfindlichkeit. Das Tubusgewicht beträgt nur gerade 18 kg ohne Okularauszug. Mit rund 780 mm Länge und 490 mm Durchmesser (über Prismenschiene gemessen) sind die Abmessungen noch recht kompakt. Die Obstuktion ist allerdings mit 57 %, naturgemäss recht hoch, was fotografisch wegen der Bildfeldausleuchtung notwendig ist und so nicht stört. Der Backfokus ist mit mit 125 mm relativ gering und erlaubt keine sinnvolle visuelle Nutzung. Durch den leichten und stabilen Volltubus kann das Instrument aber gerade noch transportabel genutzt werden.
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Letzte Änderung: 3. Mai 2018, Webmaster