Vergleicht man die Leistung mit dem Preis, so bestechen Spiegelteleskope dann, wenn grosse Öffnungen gefragt sind. Auch
wenn ein Linsenteleskop mehr Leistung pro Zentimeter Öffnung bringt, so wird dies ab 12 - 15 cm Öffnung
doch durch den hohen Preis relativiert. Bei ca. 20 cm Öffnung kippt die Wahl zu Gunsten eines Spiegelteleskopes.
Ein Spiegelteleskop kann also durchaus überzeugen, vor allem, wenn es um grosse oder sehr grosse Öffnungen geht.
Will man also vor allem die Himmelsobjekte hell und detailliert sehen, kommt man also kaum um ein Spiegelteleskop herum. Dabei stellt
sich "nur" noch die Frage nach dem Typ: Planetenteleskop, Sternwartenteleskop, Astrokamera, oder einfaches visuelles Teleskop.
Ein Dobson besticht durch einen im Verhältnis zur Lichtsammelleistung sehr günstigen Preis und vor allem durch eine sehr
einfache Handhabung. Eine Astrokamera muss vor allem fotografische Höchstleistung erbringen, visuell sind da Abstriche zu
akzeptieren. Ein Sternwartenteleskop muss vor allem solide sein, um dem Ansturm vieler Benutzer auch mal bei rauem Umgang gewachsen
sein. Ein Planetenteleskop ist wieder ein Spezialist – für Grossfeldbeobachtung, bzw. -fotografie also nicht geeignet.
Dafür ist ein solches Teleskop für Beobachtungen innerhalb unseres Sonnensystems optimiert.
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