Das Ninja ist eine Entwicklung von zwei
japanischen Hobby-Astronomen. Ziel war es, ein äußerst leichtes und enorm schnell aufbaubares Teleskop mit besten
optischen und mechanischen Eigenschaften zu schaffen. Vorgabe war, dass das gesamte Teleskop immer mit einem Kleinwagen
transportiert werden kann. Das Ergebnis ist ein Teleskop, das unglaublich viel Spaß macht – auch noch nach vielen
Beobachtungsnächten.
Das Ninja 250 macht als relativ kleines Gerät einfach nur viel Spaß beim Beobachten. In einer Minute ist es komplett
aufgebaut und nach dem Beobachten auch wieder abgebaut, ohne dass man schwere und sperrige Teile handhaben muss. Der Ausdruck
"Ninjawetter" für unsichere, wechselhafte Bewölkung zeigt sehr anschaulich, wie leicht und schnell dieses Teleskop
einsetzbar ist – genau das, was man sich heute wünscht..
|
Der Tubus ist aus superleichten und trotzdem formstabilen Glasfaser-Kunststoff-Baugruppen (GFK) und ist mit
einer Optik von GSO ausgestattet. Dieser Taiwanesische Hersteller produziert aktuell mit einer überraschenden
Genauigkeit und hebt sich gegenüBer dem frühreren Konkurrenten Synta (heute SkyWatcher) deutlich ab. Die
Zeit der Pandemie hat hier eine deutliche Trennung in der Qualität ergeben. Dieses Teleskop ist leichter
als normale 8" Dobsonian, Ein richtiges Teleskop also gerade für Leute, die nicht gerne schwere Sachen
herumtragen.
|
Der Tubus wird auf Wunsch mit einer aussen hellgrauen oder einer schwarzen Farbe gefertigt. Die helle Farbe ist aber
empfindlicher und man sieht Kratzer schneller.
Der Tubus selbst kann in zwei Teile geteilt werden und lässt sich so noch einfacher transportieren. Kaum ein anderes
Teleskop macht deshalb mehr Spass für's Beobachtungen. Zudem besitzt dieses Teleskop eine verstellbare Schelle mit den
Höhenlager so dass dieses optimal auf unterschiedliche Zusatzausrüstung eingestellt werden kann Allerdings
werden nur noch wenige Modelle pro Jahr hergestellt so dass die Lieferzeiten zum Teil recht lange sind!
|
|
|
Selbst die Spiegelfassung ist hauptsächlich aus GFK hergestellt und spart so weiter an Gewicht. Da es sich um keinen
Dünnschichtspiegel handelt ist dieser an sich schon schwer genug.
Innen ist der Tubus Mattschwarz strukturiert was optimal gegen flache Spiegelungen an der Tubuswand wirkt und mit den
Blenden sehr dunkel wirkt. Dies macht sich in einem besseren Bildkontrast bemerkbar. Die Farbe aussen hat keinen Einfluss
auf die Farb innen.
|
Der Fangspiegel hat selber 63 mm Durchmesser - der Haupttubus 318 mm und wird durch die Blende schön
Dunkel gehalten. Die Fangspiegelfassung stammt von GSO, ist in allen Achsen Verstellbar und die verbesserte Version am
Ninja 250 ist so gemacht das keine Kunststoffteile durch Stellschrauben beschädigt werden.
Normal ist ein GSO Auszug verbaut, auf Wunsch kann aber auch ein FTF 2020 Verbaut werden. Dies würde dieses Teleskop
noch edler machen.
|
|
|